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Industrieproduktion: Anfänge und Entstehung – Zeitsprung 4.0

 

Was bedeutet die Industrialisierung? Handarbeit wird von Maschinenarbeit abgelöst, dank der Erfindung und Weiterentwicklung der Dampfmaschine – Aus der Geschichte lernen, Weiterbildungsschulung Hahn Fertigungstechnik, Papenburg Ems / Niedersachsen.

England gilt als das Geburtsland der Industrialisierung, die Ende des 18. Jahrhunderts begann. Deutschland war zu der Zeit ein reiner Agrarstaat. Die Industrialisierung in Deutschland benötigte einen längeren Entwicklungsprozess. „Die Maschinen nahm den Menschen die Arbeit ab“, begrüßt Norbert Hahn die zahlreichen Teilnehmer in den Räumlichkeiten der Hahn Fertigungstechnik GmbH an der Dieselstraße in Papenburg. Die Hahn Fertigungstechnik ist im Jahr 2000 mit dem Geschäftsbereich „Zerspanungstechnik“ aus Familienbetrieb Maschinenbau Hahn hervorgegangen. Flexibilität, Kompetenz und Qualität haben sich die Verantwortlichen, Geschäftsführer Norbert Hahn und sein vierzig köpfiges Team auf die Fahnen geschrieben. Feinwerkmechaniker, technischer Zeichner, Produktdesigner, Produktionsleiter, Azubi oder Kaufleute für Büromanagement, bei Hahn Fertigungstechnik zählt jeder Mitarbeiter als wichtiges Glied in der Produktionskette. Durch Weiterbildung, Qualifikationen und Zertifizierungen der Verantwortung für die Zukunft und den Zeitsprung Digitalisierung, Industrie und Arbeit 4.0 vorbereitet sein.

Papenburg eine Stadt im Moor mit Torf

Hahn Fertigungstechnik GmbH Papenburg / Ems

„Die Geschichte der Stadt Papenburg ist eng verbunden mit Moor und Torf. In der Region Emsland wird immer noch Torf abgebaut. Bevor in Papenburg eine Industrie entstehen konnte brauchte es große Anstrengungen, das Land musste siedlungsfähig gemacht werden. Wie eine funktionierende Stadt sein?“, fragt Norbert Hahn in die Runde.

Damals wie heute wünschenswert: Gemeinsam Ziele für eine gemeinsame Zukunft generieren! Als Beispiel nennt der Unternehmer den Torfabbau, der mittlerweile in Niedersachsen industrialisiert ist, früher aber harte Handarbeit war. Der Torfabbau bis Mitte des 20. Jahrhunderts diente zum Überleben. Torf wurde als Heizmaterial verwendet. Der begehrte brennbare Schwarztorf brachte die Möglichkeit von Handel. Dazu musste das Moor entwässert werden. Die oberste durchwachsene Torfschicht wurde abgeplaggt und als Bunkerde beseitigt. Die nächste Torfschicht, der Weißtorf, war früher nur als Streutorf im Stall zu nutzen. Er musste ebenfalls per Hand abgetragen werden, um an den darunterliegenden brennbaren Schwarztorf zu kommen. Denn dieser stark verdichtete Torf konnte schon in Soden gestochen werden und wurde als Brennstoff-Torf verkauft. Die unterste Moorschicht, der Übergang zum Niedermoor, bedurfte einer speziellen Behandlung. Dieser Torf musste erst einmal als Brei ausgebreitet und durch Stampfen mit Füßen entwässert werden. Nach ein paar Tagen Trockenzeit ließ er sich schneiden und wurde dann wie der Sodentorf zum vollständigen Trocknen aufgeschichtet. Dieser Torf galt als wertvollster Brenntorf und hieß „Backtorf“.

Mit dem Verkauf des Torfs als Brennstoff machte Papenburg sich einen Namen und wurde wirtschaftlich attraktiv. Der industrielle Torfabbau löste den Handtorfabbau ab. Die deutsche Torfwirtschaft hat ihren Schwerpunkt nach wie vor in Niedersachsen. Mehr als 95% der Rohstoffvorräte liegen in Niedersachsen, erläutert Norbert Hahn.

Die Maschinen nahm den Menschen die Arbeit ab!

Vorbohren eines Zahnradrohlings – Hahn Fertigungstechnik GmbH

Wie in der Torfwirtschaft und wegen der schweren körperlichen Arbeit hatte die Industrialisierung eine schnelle Verbreitung. Den Zeitpunkt der Industrialisierung in Deutschland kann mit der Gründung des Deutschen Zollvereins im Jahr 1834 datiert werden. Zudem nahm die Industrialisierung mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes weiter Fahrt auf, die Waren konnten schneller transportiert werden. Die Stahl- und Eisenbahnindustrie sowie der Bergbau entwickelten sich dank der Maschinen rasant. Die wichtigsten Industriezweige waren der Maschinebau, Kohlebergbau und die Eisenindustrie. Verlierer in dieser Zeit waren die Arbeiter, Handwerker, Heimarbeiter. Arbeitslosigkeit erfasste das ganze Land, die Armut wuchs. Die Bevölkerungszahl stieg um 1816 bis 1850 um 50 Prozent an, für so viele Menschen gab es zu wenig Arbeit. Besonders getroffen hat die Industrialisierung die Weber in Schlesien, die wagten sogar einen Aufstand 1844. Industrialisierung bedeutete Erleichterung für die Produktion und im Arbeitsleben, aber kostete dem Arbeiter seine Stelle, da die Maschinen den Arbeiter überflüssig machten.

Strukturwandel: Arbeiten 4.0 – Arbeitsplätze der Zukunft?

Aus Geschichte lernen, dass jeder Strukturwandel eine Herausforderung darstellt. „Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt bereits. Moderne und wettbewerbsfähige Wirtschaft benötigt gute digitale Arbeit und Industrie 4.0-Lösungen. Industrialisierung galt für viele als Plage und die Sorgen wuchsen. In der Diskussion wird klar, dass viele Beschäftigte heute die Sorge vor der Digitalisierung, den Robotern, Algorithmen und der Wegrationalisierung plagt. Wie dem entgegen wirken? Norbert Hahn betont, dass alle Veränderungsprozesse gemeinsam vom Unternehmen, den Mitarbeitern, der Politik und Gesellschaft getragen und verankert sein müssen. Erfolgreich zum Strukturwandel: Transparenz im Umgang, Analysen der Veränderungen, Flexibilität bei den Weiterbildungen, Förderung wie z. B. Lernen am Arbeitsplatz und qualifizierte Ausbildungsstellen anbieten. Zur Diskussion stellt Hahn Fertigungstechnik Geschäftsführer die Frage: Wird der Mensch sich Berufe, Jobs und Aufgaben suchen müssen, die nicht automatisierbar sind?

Hahn Fertigungstechnik als kleiner Reparaturbetrieb begonnen, in Jahrzehnten als namhafter Lösungsanbieter in der Zerspanungstechnik gewachsen mit Blick in die Zukunft Industrie und Arbeit 4.0.

V.i.S.d.P.:
Dipl.-Ing. Norbert Hahn
Geschäftsführer

 

Zertifizierung für Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagement von Hahn Fertigungstechnik überzeugt auf allen Ebenen! Mit dem Zertifikat DIN EN ISO 9001:2008 wird bestätigt, dass das Managementsystem den hohen deutschen Standards entspricht.

Hahn Fertigungstechnik nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert

Ein hoher Qualitätsstandard gehört schon immer zur Philosophie unseres Unternehmens. Dank unserer Bemühungen der letzten Jahre haben wir es nun auch schriftlich: Unser Qualitätsmanagement überzeugt auf allen Ebenen! Mit dem Zertifikat DIN EN ISO 9001:2008 bestätigt uns die Zertifizierungsstelle des VQZ Bonn e.V., dass unser Managementsystem dem hohen deutschen Standard entspricht. Auch in Zukunft werden wir unser Qualitätsmanagement weiter optimieren, um unseren Kunden nur das Beste liefern zu können.

Sie möchten mehr über unser Qualitätsmanagement erfahren? Dann klicken Sie hier.

Auszubildende besteht Gesellenprüfung

Herzlichen Glückwunsch an unsere Auszubildende Vanessa Richter.

Sie hat ihre Gesellenprüfung zur Feinwerkmechanikerin vorzeitig erfolgreich bestanden. Wir freuen uns alle mit ihr. Im Anschluss an ihre Ausbildung wird sie die Fachoberschule besuchen. Dafür und auch für Ihre weitere private und berufliche Zukunft wünschen wir ihr ganz viel Erfolg und alles Gute.

Sie möchten mehr über die Ausbildung bei Hahn Fertigungstechnik erfahren? Dann klicken Sie hier.

Wieder sportlich unterwegs

Auch an der siebten Auflage des OLB Citylaufes haben wir wieder gemeinsam mit Maschinenbau Hahn mit 20 Läufern teilgenommen.

Rückblick auf den OLB City-Lauf 2015.

 

Es herrschten optimale Laufbedingungen, das Wetter war erstklassig.

 

Von unseren Läufern war Hans-Hermann Brink mit 22:25 Minuten der Beste beim 5km OLB-Lauf und Michael Terhorst mit 44:34 Minuten der Beste beim 10 km OLB-Hauptlauf. Den ersten und zweiten Platz beim 5 km OLB-Lauf sicherten sich in ihrer Altersgruppe Jan-Niklas Hahn mit 23:08 Minuten und Kevin Kuper mit 23:56 Minuten.

 

Gefreut hat uns besonders, dass Simon so viel Spaß am 2km-Lauf der Jungen hatte. Sein Vater Friedrich Hinrichs hat ihn in seinem Rollstuhl souverän ins Ziel geschoben.
Es war wieder eine tolle Veranstaltung bei der alle viel Spaß hatten. Beim anschließenden gemeinsamen Essen wurde noch viel über die einzelnen Läufe gefachsimpelt.

Weitere Infos zum diesjährigen City-Lauf finden Sie hier.

Azubis bestehen Gesellenprüfung

Nach drei 1/2jähriger Ausbildungszeit legten unsere Auszubildenden Aaron Mauer, Julian Tinnemeyer, Sascha Nazarenus, Waldemar Rohleder und Michael Meusch die Gesellenprüfung zum Feinwerkmechaniker erfolgreich ab.

 

Herzlichen Glückwunsch!

Aaron Mauer, Julian Tinnemeyer, Sascha Nazarenus, Waldemar Rohleder, Michael Meusch

Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Erfolg im Berufsleben.

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Wir suchen Auszubildende!

Ihr seid noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz? Dann bewerbt euch bei uns!

Andreas Fietz feiert sein 25jähriges Arbeitsjubiläum

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde unserem langjährigen Mitarbeiter Andreas Fietz eine Urkunde und ein kleines Präsent für sein 25jähriges Arbeitsjubiläum von unserem Geschäftsführer Norbert Hahn überreicht.

Wir gratulieren ganz herzlich!

Seit dem 01.08.1989 hat Herr Fietz nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung, die er noch bei der Maschinenbau Hahn GmbH & Co KG absolviert hat, ununterbrochen in unserem Unternehmen gearbeitet. Herr Hahn dankte ihm für seine tatkräftige Unterstützung, seinen Einsatz und seine Treue.

Wir gratulieren ganz herzlich!

Jens Lenger legte nach 2 Jahren Ausbildungszeit erfolgreich die Gesellenprüfung zur Fachkraft für Lagerlogistik mit Auszeichnung ab.

Jens Lenger

Wir gratulieren zu der bestandenen Prüfung und freuen uns, ihn in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernehmen zu können.

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Spanier beeindruckt von Ausbildung

 

Eine fünfköpfige Delegation aus Spanien, bestehend aus Erzieherinnen, Ingenieuren und Lehrern, hat das nördliche Emsland besucht.

Ziel des Besuches war ein intensives Kennenlernen des dualen Ausbildungssystems, um Erkenntnisse für die Umsetzung in Spanien zu gewinnen. Die Delegation besuchte Firmen und Schulen in der Region. Besonders beeindruckt waren die Gäste unter anderem von der Ausbildung bei der Firma Hahn Fertigungstechnik.

Quelle:

NOZ

Sportlich unterwegs

Auch in diesem Jahr haben wir gemeinsam mit Maschinenbau Hahn am OLB City-Lauf in Papenburg teilgenommen.

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Rückblick auf den OLB City-Lauf 2014

Es hat wieder jede Menge Spaß gemacht und alle sind zu Höchstform aufgelaufen.

Für Hahn Fertigungstechnik sind mitgelaufen: Günther Dirksen, Friedrich Hinrichs, Ingo Gerwin-Taha, Lisa Korte, Norbert Hahn, Anna Hahn und Susanne Brink, die für ihren Mann eingesprungen ist, der aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen

konnte.

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf – wir trainieren fleißig weiter und freuen uns schon riesig auf den City-Lauf im kommenden Jahr!

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Weitere Infos zum diesjährigen City-Lauf finden Sie hier.